Medien und Ethik: Zwei Begriffe die man mal besprechen sollte!
Die Digitalität der heutigen Zeit ist kaum mehr wegzudenken. Aber wie sieht der richtige Umgang mit den Medien aus. Was bedeutet denn überhaupt richtig oder falsch? Jeder benutzt die Medien der heutigen Zeit und macht sich wenig Gedanken über Positives und Negatives. Es gehört einfach zum Leben dazu. Sandra Hopf, EGO e.V., hat für die Schülerinnen und Schüler der Marie-Reinders-Realschule ein Seminar zum Thema Medien-Ethik gehalten und ist in den Austausch gegangen.
In spannenden dreieinhalb Stunden gab es viel zu besprechen und noch mehr zu diskutieren.
Die Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Klasse, im Alter zwischen 14 und 15 Jahren, sind mit der medialen Welt groß geworden. Sie kennen kaum noch eine Welt ohne das Internet. Doch wie verhält man sich Online korrekt? Was ist okay und wo sollte man eine Grenze ziehen?
Mit Informationen und etlichen Diskussionen über wie Scams, Scrubbing, Pornografie im Netz und Technologien, haben es sich Nhiem Lu und Sandra Hopf (EGO e.V.) zur Aufgabe gemacht, ein breites Feld an Themen abzudecken, die heutzutage immer präsenter werden.
Haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt ob es ethisch vertretbar ist, wenn das Handy zuhört, um Ihnen zielgerichtet Werbung zukommen zu lassen?
Natürlich hat uns die Technologie auch viel Gutes gebracht. Die Welt ist so vernetzt wie nie zuvor und würde man es wissen wollen, könnte man mit Sicherheit herausfinden, ob in China gerade wirklich ein Sack Reis umgefallen ist.
Aber bei all dem Guten, müssen wir auch hinterfragen, ob das Ganze nicht auch Gefahren mit sich bringt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass bereits in den Schulen Aufklärungsarbeit betrieben wird und die Jugendlichen den richtigen Umgang mit der eigenen Identität im Internet erlernen.
Das Seminar war ein voller Erfolg und wird den Schülern und Schülerinnen mit Sicherheit noch lange im Gedächtnis bleiben.
Über die Marie-Reinders-Realschule
Die Marie-Reinders-Realschule wurde im Jahre 1901 von der jungen Lehrerin Marie Reinders gegründet. In einer Zeit, in der sie nicht auf männliche Hilfe bei der Umsetzung ihrer Vision einer über die Volksschule hinausgehenden Bildung für begabte Dortmunder Mädchen setzen konnte, schaffte sie es dennoch, die Männer des Magistrats der Stadt Dortmund und der Bezirksregierung Arnsberg zu überzeugen.
Als Schule für begabte Mädchen aller Schichten konzipiert, war sie bis zum Jahr 1971 die älteste Mädchen-Mittelschule Westfalens. Heute ist die Marie-Reinders-Realschule eine von vierzehn Realschulen für Mädchen und Jungen in städtischer Trägerschaft.
Die traditionsreiche Schule in der Hochofenstraße im Stadtteil Dortmund Hörde trägt seit 2008 das Gütesiegel MINT-REAL. Die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände NRW in Düsseldorf zertifiziert mit dem Siegel Schulen, die ihren Schülerinnen und Schülern „hervorragende mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung“ ermöglichen. Die Marie-Reinders-Realschule in Dortmund Hörde ist zudem eine von bundesweit 300 ausgewählten Pilotschulen, die an der „Bund-Länder-Initiative zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“ teilnimmt.
www.marie-reinders-realschule.de
Bild: Sandra Hopf (EGO e.V.) und die Schüler/ Schülerinnen der Marie-Reinders-Realschule